Die KBC schloss das zweite Quartal 2007 mit einem Überschuss von 936
Millionen Euro ab. Dadurch betrug der Überschuss für die erste
Jahreshälfte 1 933 Millionen Euro. Der zugrunde liegende Überschuss
(d. i. der Überschuss ohne außerordentliche Posten, die die
gewöhnliche Geschäftsentwicklung nicht beeinflussen) betrug 880
Millionen Euro für das zweite Quartal oder einen zugrunde liegenden
Überschuss von 1 660 Millionen Euro für die erste Jahreshälfte (4,76
Euro je Aktie, Anstieg von 21% auf Jahresbasis). Die entsprechende
Eigenkapitalrendite für die erste Jahreshälfte betrug 21%.
André Bergen, Vorstandsvorsitzender der Gruppe, meinte: "Die KBC
schnitt im zweiten Quartal hervorragend ab und baute auf den starken
Schwung in den ersten drei Monaten des Jahres auf. Das allgemeine
Klima blieb günstig, und die Gruppe war in guter Verfassung." Er
fügte hinzu: "Das dritte Quartal hat vielversprechend begonnen. Die
Abhängigkeit von der heutigen Kreditmarktvolatilität ist sehr
niedrig. Wir gewähren keine direkten Subprime-Hypothekenkredite und
unser indirektes Marktrisiko über kreditgebundene Investitionen ist
gering."
Schwerpunkte:
* Solide Geschäftsdynamik in allen
Geschäftsbereichen
* Starke Entwicklung des Core Income
* Kostenentwicklung unter Kontrolle
* Geringe Kreditausfälle
* Vielversprechender Start in das dritte
Quartal 2007
Financial Highlights - 2Q 2007
André Bergen, CEO des Konzerns, fasst die Financial Highlights zum
Quartal folgendermaßen zusammen:
"Wir erzielten einen Gewinn von 880 Millionen Euro im zweiten
Quartal, ohne außerordentliche Posten. Der Gewinn stieg im Vergleich
zum Vorquartal um 13% und gegenüber dem entsprechenden
Vorjahreszeitraum um 39% an.
Die Geschäftsdynamik war innerhalb der gesamten Gruppe kräftig, und
alle Geschäftsbereiche schnitten mit zweistelligen
Ertragszuwachsraten hervorragend ab. Am Ende des Quartals stand das
Kreditportfolio 5% höher als zum Quartalsbeginn, während die
Vermögensverwaltung um 6% zugenommen hatte.
Beim Core Income wurde eine starke Entwicklung verzeichnet. Auf
Like-for-Like-Basis stieg der Zinsüberschuss um 7% gegenüber dem
zweiten Quartal 2006, während die Provisionserträge um 14% zunahmen.
Diese Zahlen illustrieren die Stärke unserer wichtigsten
Ertragskomponenten. Auch unsere Handelsräume erzielten wie in den
beiden vorangegangenen Quartalen gute Ergebnisse.
Im Quartal profitierten wir von den leicht gestiegenen Erträgen aus
dem Wertpapierhandel im Versicherungsgeschäft. Sogar ohne diese
Erträge wären die Ergebnisse besonders gut. Der Betrag lag rund 30
Millionen Euro über dem Durchschnitt der vorigen vier Quartale.
Wie in den vorangegangenen Quartalen verlangsamte sich das
Lebensversicherungsgeschäft in Belgien. In diesem Bereich sind die
steuerlichen Voraussetzungen seit 2006 weniger günstig. Andererseits
haben sich die Aufwendungen im Sachversicherungsgeschäft nach dem
negativen Effekt des Kyrill-Orkans im ersten Quartal normalisiert.
Unser Beschluss zugunsten einer mehr ausgewogenen Nutzung des
Kostenbudgets über das Jahr führte zu einem technischen
Aufwärtseffekt auf das Kostenniveau im Quartal. Abgesehen von der
normalen Kosteninflation ist die Kostenentwicklung weiter unter
Kontrolle. Im Bankgeschäft belief sich die Kostenquote seit
Jahresbeginn auf 56%.
Die Kreditausfälle waren auch diesmal gering. Es gab eine begrenzte
Anzahl von Unternehmenskreditausfällen in einigen Fällen, aber wir
profitierten von der Verbesserung bei Not leidenden Krediten in
anderen Fällen. Die Kreditausfallquote seit Jahresbeginn betrug
lediglich 11 Basispunkte."
Außerordentliche Posten:
Im zweiten Quartal 2007 wurde ein außerordentliches Ergebnis von 56
Millionen Euro verzeichnet. Der wichtigste Posten war der
Marktwertgewinn bei ALM-Hedges, die keine Hedge-Bilanzierung
zulassen. Weiter gab es auch den Veräußerungsertrag aus Banca KBL
Fumagalli (Italien, 14 Millionen Euro, netto). Die außerordentlichen
Ergebnisse wurden nicht in den zugrunde liegenden Gewinn aufgenommen.
Entwicklungen - zweite Hälfte 2007
André Bergen: "In der Sommerzeit verläuft die Geschäftsentwicklung
immer langsamer. Trotzdem war der Trend bei den Erträgen im Juli
weiterhin vielversprechend. Außerdem wurde der Verkauf unseres
Anteils am ungarischen Geldkartenverrechnungsinstitut GBC mit einem
positiven Beitrag zum Nettoertrag von ca. 25 Millionen Euro
abgeschlossen.
KBC Investor Relations Office
Luc Cool
investor.relations@kbc.com