CyBio schließt Rumpfgeschäftsjahr mit leicht negativem Ergebnis ab
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Jena, 17.12.2009 ? Nach der Übernahme der Mehrheit durch die Analytik Jena AG
und der damit verbundenen Änderung des Geschäftsjahres hat der CyBio-Konzern
(Deutsche Börse, General Standard, ISIN Nummer DE005412308) sein
Rumpfgeschäftsjahr 2009 zum 30. September mit Umsatzeinbußen bei einem leicht
negativen Ergebnis beendet. Der Jenaer Anbieter simultaner Pipettiertechnologien
erzielte in den neun Monaten des abgelaufenen Berichtszeitraums einen Umsatz von
10,9 Mio. EUR und damit 0,2 Mio. EUR weniger als im Vergleichszeitraum 2008
(neun Monate). Das Konzernergebnis verbesserte sich auf -0,3 Mio. EUR, blieb
aber negativ.
?Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die CyBio nach der Übernahme durch die
Analytik Jena wichtige Weichenstellungen vornehmen müssen?, sagte Jens Adomat,
Vorstandsvorsitzender der CyBio AG. ?Die drei wesentlichen Kernpunkte waren
dabei, das Unternehmen in einer schwierigen konjunkturellen Phase strukturell
und strategisch neu aufzustellen, weitreichende Synergien mit der Analytik Jena
zu entwickeln und die Gesellschaft vertriebs- und kostenseitig an das veränderte
Marktumfeld anzupassen.?
Besonders der Verkauf von Instrumenten blieb deutlich hinter den Erwartungen
zurück. Hier reduzierte sich der Umsatz um 2,2 Mio. EUR gegenüber dem
Vergleichszeitraum des Vorjahres. Kompensiert wurde dieser Umsatzverlust durch
einen starken Zuwachs bei Automatisierungsprojekten um über 2,0 Mio. EUR, wobei
dieses Geschäftsfeld margenschwächer und durch hohe Volatilität gekennzeichnet
ist. Erfreulich ist der gestiegene Absatz von Verbrauchsmaterialien, deren
Verkauf im Rumpfgeschäftsjahr von 2,3 Mio. EUR auf 2,5 Mio. EUR anwuchs, was
einer Steigerung um 8,7 % entspricht.
Die im Rumpfgeschäftsjahr 2009 erzielten Umsätze konzentrieren sich stark auf
Umsätze der Vertriebstochter CyBio Japan Co. Ltd. sowie der CyBio AG selbst.
Hier trug das Geschäft mit Automatisierungsprojekten mit rund 2,8 Mio. EUR bzw.
25,7 % zum Umsatz bei. Im Vorjahr waren es nur 0,3 Mio. EUR. Bei der vor zwei
Jahren gegründeten japanischen Vertriebstochter konnten die Umsatzerlöse erneut
verdoppelt werden. In den Vertriebsgebieten USA und Großbritannien wirkt sich
hingegen die Wirtschafts- und Finanzkrise spürbar deutlicher aus.
Trotz erfolgreicher Neukundengewinnung liegt der Umsatz bei der CyBio NE Ltd.
unter dem des Vorjahreszeitraums und auch die Vertriebstochter CyBio US Inc.
verzeichnete einen deutlichen Umsatzrückgang.
Aufgrund der begonnenen Restrukturierung und der eingeleiteten
Kostenreduzierungen sowie insbesondere durch Effekte aus der Auflösung von
Rückstellungen konnte das Unternehmen ein deutlich besseres Ergebnis erzielen
als im Vorjahr. Mit -0,3 Mio. EUR bleibt das Konzernergebnis der CyBio
allerdings immer noch negativ. Im Vorjahresgeschäftsjahr belief sich der Verlust
im Vergleich dazu noch auf -4,5 Mio. EUR. Das operative Ergebnis (EBIT) betrug
bei einer EBIT-Marge von -4,23 % -0,5 Mio. EUR (Vj. -4,3 Mio. EUR). Das Ergebnis
pro Aktie verbesserte sich auf
-0,05 EUR (Vj. -0,83 EUR). Zum Ende der Periode verfügte der Konzern über einen
Bestand an Zahlungsmitteln von 0,8 Mio. EUR (Vj. 1,3 Mio. EUR).
?Das Konzernergebnis fiel durch die Umstrukturierungen, die als Reaktion auf das
stark rückläufige Instrumentengeschäft zwingend notwendig waren, sowie aufgrund
der genannten Effekte aus der Auflösung von Rückstellungen besser als im Vorjahr
aus?, so Adomat weiter. ?Insgesamt verlief das Rumpfgeschäftsjahr im Zuge eines
schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfeldes und zusätzlicher
Integrationserfordernisse nach der Beteiligung durch die Analytik Jena AG nicht
zufrieden stellend. Die Mitte des Jahres entstandene schwierige
Liquiditätssituation konnte nur mit Hilfe des Mutterkonzerns gelöst werden. Es
erfordert höchste Anstrengungen, die CyBio wieder auf Kurs zu bringen.?
Der Konzern beschäftigte zum 30. September 2009 122 Mitarbeiter (31.12.2008:
128).
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WKN: 541230;ISIN: DE0005412308;Index:CDAX;
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